Zusammenfassung :
Ein minimalistisches Gemälde zeichnet sich durch eine starke Vereinfachung von Formen, Farben oder verwendeten Material aus. Oft handelt es sich um geometrische Formen. Die Denkweise dahinter, ist darin zu sehen, dass diese Kunst frei von subjektiver Interpretation und Emotionen sein wollte.
Der Minimalismus in der Kunst entstand in den 1960er Jahren als Reaktion auf den vorherrschenden Expressionismus und Abstrakten Expressionismus. Künstler begannen, sich von der subjektiven Ausdrucksweise und dem emotionalen Gehalt der vorherigen Kunstbewegungen zu distanzieren und stattdessen eine reduzierte, objektive und konzeptuelle Herangehensweise zu verfolgen.
Der Minimalismus in der Kunst entstand in den 1960er Jahren als Reaktion auf den vorherrschenden Expressionismus und Abstrakten Expressionismus. Künstler begannen, sich von der subjektiven Ausdrucksweise und dem emotionalen Gehalt der vorherigen Kunstbewegungen zu distanzieren und stattdessen eine reduzierte, objektive und konzeptuelle Herangehensweise zu verfolgen.
Der Minimalismus zeichnet sich durch eine radikale Vereinfachung der Formen, Materialien und Farben aus. Die Werke sind oft geometrisch und symmetrisch angeordnet und verwenden häufig
industrielle Materialien wie Stahl, Glas oder Beton. Die Künstler strebten nach einer neutralen Ästhetik, die frei von jeglicher subjektiven Interpretation oder emotionaler Bedeutung war.
Einflüsse kamen aus verschiedenen Quellen, darunter die geometrische Abstraktion der Konstruktivisten und Suprematisten, die serielle Kunst von Künstlern wie Donald Judd und die Ideen des französischen Philosophen und Künstlers Marcel Duchamp.
Der Minimalismus wurde auch als Reaktion auf die Kommerzialisierung der Kunstwelt gesehen. Künstler wollten sich von der Idee des einzigartigen Kunstwerks als Handelsware distanzieren und stattdessen Kunst schaffen, die sich auf ihre eigenen formalen Eigenschaften konzentrierte.
Der Minimalismus hatte einen großen Einfluss auf die Kunstwelt und beeinflusste viele nachfolgende Kunstbewegungen. Er prägte auch andere Bereiche wie Design, Architektur und Musik. Der Minimalismus wird oft als eine der wichtigsten Kunstbewegungen des 20. Jahrhunderts angesehen.
Doch wie begann diese Kunstrichtung und wer stand mit seinen Werken am Anfang.
Bereits ab 1958 schuf Frank Stella, angefangen mit den Black Paintings, minimalistische Malerei. Diese Bilder waren geometrisch angeordnete weiße Linien auf schwarzen Untergrund. Die Wortschöpfung Minimal Art oder Minimalismus entstand jedoch erst nach einer Kunstausstellung im Jahr 1966 im Jewish Musuem New York, durch die anschließende Kunstkritik. Ausgestellt waren dabei Skulpturen und Plastiken mit minimalistisch reduzierten Formen.
Es gibt verschiedene Strömungen die man zur Richtung der Minimal Art rechnen kann. Auch die monochrome Malerei, der Suprematismus oder die konzeptuelle Fotografie gehören dazu.
Einige der bedeutendsten Künstler des Minimalismus sind:
1. Donald Judd: Er gilt als einer der Hauptvertreter des Minimalismus und schuf Werke, die sich durch ihre geometrische Formen und industriellen Materialien auszeichneten.
2. Dan Flavin: Er verwendete vor allem Neonröhren, um minimalistische Lichtinstallationen zu schaffen.
3. Carl Andre: Er arbeitete hauptsächlich mit industriellen Materialien wie Stahlplatten oder Ziegeln und schuf minimalistische Skulpturen, die oft den Boden berührten.
4. Agnes Martin: Sie war bekannt für ihre minimalistischen Gemälde, die aus subtilen Linien und pastellfarbenen Flächen bestanden.
5. Sol LeWitt: Er war ein Pionier der Konzeptkunst und schuf minimalistische Wandzeichnungen und Skulpturen, die auf mathematischen Prinzipien basierten.
6. Robert Morris: Er arbeitete mit verschiedenen Materialien wie Holz, Stahl und Spiegeln und schuf minimalistische Skulpturen, die den Raum erkundeten.
Diese Künstler haben den Minimalismus maßgeblich geprägt und ihre Werke haben einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Kunstbewegung gehabt. Es gibt jedoch noch viele weitere Künstlerinnen und Künstler, die im Kontext des Minimalismus bedeutend waren.